Cilander und Schoeller Textil produzieren für die Armee
Bern - Das Bundesamt für Rüstung will neue Kampfbekleidung für die Armee produzieren lassen. Mit der Herstellung des Tarngewebes wurden sechs Unternehmen beauftragt. Mit Cilander und Schoeller Textil kommen zwei von ihnen aus der St.GallenBodenseeArea.
Das Bundesamt für Rüstung (armasuisse) hat den Auftrag für die Herstellung des Tarngewebes für die neue Kampfbekleidung der Armee vergeben. Nach der Prüfung von mehreren Angeboten hat sich armasuisse für die Zusammenarbeit mit sechs Unternehmen entschieden. Vier von ihnen kommen aus der Schweiz und zwei aus dem europäischen Ausland.
Zu den ausgewählten Schweizer Unternehmen gehören auch Cilander aus Herisau und die Schoeller Textil AG aus Sevelen SG. Cilander ist auf die Veredlung von technischen Textilien spezialisiert. Es betreibt ein eigenes Prüflabor, wo es von der Vorbehandlung über die Färberei, der Hochveredlung bis hin zur Endkontrolle alle Stufen textiler Veredlungsleistungen anbietet. Die Schoeller Textil AG ist auf die nachhaltige Entwicklung und Produktion von innovativen Textilien sowie Textiltechnologien spezialisiert.
Neben den beiden Unternehmen aus der St.GallenBodenseeArea haben die Altra Management AG aus Mitlödi GL und die E. Schellenberg Textildruck AG aus Fehraltorf ZH Aufträge von armasuisse erhalten. Die zwei europäischen Partner sind die belgische Firma Utexbel und die italienische Firma NT Majocchi Srl.
Den Angaben von armasuisse zufolge führen alle sechs Produktionsbetriebe Arbeitsschritte im Rahmen des Herstellungsprozesses durch. Somit verbleibe „ein wesentlicher Teil der Wertschöpfung“ im Herstellerland und damit zum Grossteil in der Schweiz. ssp