Ionic Wind Technologies erhält 150‘000 Franken von Venture Kick
Schlieren ZH/St.Gallen - Start-up-Förderer Venture Kick unterstützt Ionic Wind Technologies mit 150‘000 Franken. Das Geld dient zur Weiterentwicklung einer Technologie zur Festkörperkühlung, die herkömmliche Ventilatorsysteme ersetzt.
Das Start-up Ionic Wind Technologies hat laut einer Mitteilung eine Investition von 150‘000 Franken von Venture Kick erhalten, um die Effizienz der Luftkühlung in Elektronik- und Datenzentren zu steigern. Ionic Wind ist eine Ausgründung der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) mit Sitz in St.Gallen.
Das Jungunternehmen hat eine Festkörperkühltechnologie entwickelt, die elektrostatische Prinzipien zur Luftbewegung nutzt und so herkömmliche Ventilatorsysteme vollständig ersetzen soll. Die bisherigen lüfterbasierten Systeme seien ineffizient, laut und modernen elektronischen Anforderungen nicht gewachsen, heisst von Venture Kick. Das führe zu Energieverschwendung und ineffizienter Kühlung.
Die Technologie von Ionic Wind Technologies sei leiser, energieeffizienter und kompakter und für Rechenzentren und Elektronik geeignet. Weiter könne sie in der Luftkühlung, Lufttrocknung und Luftreinigung zum Einsatz kommen. Ionic Wind werde zunächst auf Luftkühlung in Elektronik- und Rechenzentren fokussieren. Dies sei ein schnell wachsender Markt, heisst es weiter, dessen Volumen auf 19 Milliarden Dollar geschätzt wird.
„Venture Kick war der Raketentreibstoff, den wir brauchten - es hat uns in nur neun Monaten vom Laborkonzept zu den ersten Kunden gebracht“, wird Donato Rubinetti zitiert. Der Ingenieur hat das Unternehmen gemeinsam mit dem Unternehmer Rico Chandra, der auf Materialwissenschaften spezialisierten Liubov Shishaeva und Jan Fehse gegründet, der lange Erfahrung in Vertrieb und Geschäftsentwicklung mitbringe, so Venture Kick. ce/gba